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Es gibt eine Vielzahl an Verhütungsmethoden. Die ideale Methode würde absolut sicher vor einer unerwünschten Schwangerschaft schützen, keine Nebenwirkungen haben und leicht anwendbar sein.
Leider gibt es noch keine Methode, die alle Voraussetzungen erfüllt. Nicht jede Verhütungsmethode ist in jeder Situation gleichermaßen geeignet.

Der Besuch bei uns soll dazu dienen, mit Ihnen gemeinsam, die für Sie passende Verhütungsmethode herauszufinden.

Die gängigsten Verhütungsmethoden sind:

Kondome

Das einzige vom Mann zu verwendende Methode.
Gut bei wechselnden Geschlechtspartnern.

Vorteil:

  • spontan zu benutzen
  • schützt vor Geschlechtskrankheiten

Nachteil:

  • keine hohe Sicherheit


Diaphragma

Eine Gummimembran, die mit einer spermaabtötenden Creme in die Scheide eingelegt wird.
Gut bei seltenem, aber geplanten Geschlechtsverkehr.

Vorteil:

  • keine Nebenwirkungen außer bei Allergie gegen die Creme

Nachteil:

  • keine sehr einfache Handhabung
  • keine hohe Sicherheit

Kosten:

  • Bis zu 50 Euro plus ca. 9 Euro für die Creme. Die Kosten werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse getragen.

Persona "Verhütungscomputer"

Ein Gerät bestimmt anhand des Zyklustages und eines Hormonwerts im Urin, ob ungeschützter Geschlechtsverkehr erlaubt ist.

Vorteil:

  • absolut keine Nebenwirkungen

Nachteil:

  • geringe Sicherheit
  • muss täglich bedient werden
  • Voraussetzung ist ein regelmäßiger  Zyklus 

Kosten:

  • Bis zu 90 Euro plus Kosten für die monatlich notwendigen Teststreifen. Die Kosten werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse getragen.

Kupferspirale

Kunststoffteil, umgeben von einer Kupferspirale. Wird während der Periode in die Gebärmutter gelegt. Dies führt zu einer Reaktion an der inneren Schicht der Gebärmutter, sodass sich eine befruchtete Eizelle nicht einnisten kann.

Vorteil:

  • bis zu 5 Jahre Schutz
  • hohe Sicherheit

Nachteil:

  • verstärkt eher die Monatsblutung; nicht geeignet für Frauen mit schmerzhafter oder starker Regelblutung

Kosten:

  • 208 Euro. Die Kosten werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. 

Mirena und Jaydess "hormonhaltige Spirale"

Ein Kunststoffteil, das in die Gebärmutter eingelegt wird und dort für 5 Jahre bzw. 3 Jahre sehr geringe Mengen eines Gelbkörperhormons abgibt. Keine Hormonwirkung im gesamten Körper wie bei der Pille, sondern nur in der Gebärmutter. Die innere Schicht bildet sich zurück und eine befruchtete Eizelle kann sich nicht einnisten. Gut für Frauen, die keine oder nur noch schwache Regelblutung wünschen.

Vorteil:

  • 3-8 Jahre Schutz
  • sehr schwache Regelblutung
  • hohe Sicherheit

Nachteil:

  • Blutungsunregelmäßigkeit in den ersten Monaten nach Einlegen. Das Einlegen kann ohne Betäubung etwas unangenehm sein

Kosten:

  • 360 Euro bzw. 450 Euro 

Weitere Infos unter:
jaydess und
mirena

Verhütungsstäbchen "Implanon"

Ein Implantat (ungefähr so groß wie ein Streichholz) wird unter die Haut am Oberarm gelegt und nach 3 Jahren wieder entfernt. Das Gelbkörperhormon führt zu einer Rückbildung der Innenschicht der Gebärmutter und verhindert einen Eisprung.

Vorteil:

  • bis zu 3 Jahre Schutz
  • sehr schwache Regelblutung
  • hohe Sicherheit

Nachteil:

  • unregelmäßige Blutung

Kosten:

  • Die Kosten werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Weitere Infos unter: www.implanon.de

Drei-Monats-Spritze

Eine Gelbkörperhormon-Spritze, alle 3 Monate in den Gesäßmuskel. Verhindert den Eisprung und führt zur Rückbildung der Innenschicht der Gebärmutter.
Nicht geeignet für Frauen, die in absehbarer Zeit schwanger werden wollen!

Vorteil:

  • eine Spritze alle 3 Monate
  • hohe Sicherheit

Nachteil:

  • Blutungsstörungen in den ersten Monaten
  • Ausbleiben der Blutung möglich
  • Gewichtszunahme
  • Nach Absetzen kann es bis zu einem Jahr dauern, bis eine Schwangerschaft wieder möglich wird

Kosten:

  • Ca. 33 Euro alle drei Monate. Die Kosten werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Mini-Pille oder Gestagen-Pille

Eine Pille, die nur Gelbkörperhormone enthält und keine Östrogene wie die "übliche" Pille. Verhindert den Eisprung und führt zur Rückbildung der Innenschicht der Gebärmutter. "Mini"-Pille bedeutet nicht, dass sie wenig Hormone enthält, sondern dass sie keine Östrogene enthält.

Vorteil:

  • hohe Sicherheit
  • kann in der Stillzeit benutzt werden
  • führt seltener zu Gemütsschwankungen als Östrogen-Pille

Nachteil:

  • Regelblutungsstörung
  • muss täglich eingenommen werden

Kosten:

  • Bis zum 22. Lebensjahr übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten, ab dem 18. Lebensjahr müssen Sie nur die Rezeptgebühr tragen. 

Antibaby-Pille

Enthält Östrogene und Gelbkörperhormone. Verhindert den Eisprung.

Vorteil:

  • hohe Sicherheit
  • regelmäßige Menstruation
  • kann bei Pickeln und Haarausfall von Vorteil sein

Nachteil:

  • muss täglich eingenommen werden
  • manche Frauen vertragen Hormone schlecht; nicht geeignet für starke Raucherinnen, Übergewichtige und Patientinnen mit Gerinnungsstörungen; bei zunehmendem Alter ansteigende Thrombosegefahr

Kosten:

  • Bis zum 20. Lebensjahr übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten, ab dem 18. Lebensjahr müssen Sie nur die Rezeptgebühr tragen. 

Weitere Infos: Risikoinformationen

Scheidenring "Nuva-Ring"

Enthält Östrogene und Gelbkörperhormone. Verhindert den Eisprung.

Vorteil:

  • hohe Sicherheit
  • regelmäßige Menstruation
  • selten Zwischenblutungen
  • umgeht den Magen-Darm-Trakt
  • gut bei Patientinnen mit Magen-Darm-Störungen (z. B. Morbus Crohn)
  • keine tägliche Einnahme

Nachteil:

  • vermehrter Ausfluß
  • kann beim Geschlechtsverkehr stören
  • hoher Preis

Kosten:

  • ca. 48 Euro alle drei Monate. Bis zum 20. Lebensjahr übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten, ab dem 18. Lebensjahr müssen Sie nur die Rezeptgebühr tragen. 

    Weitere Infos: Risikoinformationen

Verhütungspflaster "Evra und Lisvy"

Enthält Östrogene und Gelbkörperhormone. Verhindert den Eisprung.

Vorteil:

  • hohe Sicherheit
  • regelmäßige Menstruation
  • selten Zwischenblutungen
  • umgeht den Magen-Darm-Trakt
  • gut bei Patientinnen mit Magen-Darm-Störungen (z. B. Morbus Crohn)
  • keine tägliche Einnahme

Nachteil:

  • evtl. Hautreaktionen am Haftort des Pflasters

Kosten:



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